News vom 18.05.2022
Busunternehmen feiert 20-jähriges Bestehen nach – Weitere Touren ins Ahrtal geplant
Liebe Gäste, liebe Reisefreunde,
Neandertours ist kein Ein-Mann-Unternehmen! Vor und hinter den Kulissen arbeiten und unterstützen viele Menschen – Mitarbeiter, Freunde und Familie – mit Engagement und Herzblut, damit das Erkrather Busunternehmen „rollt“. Als Dankeschön für die tatkräftige Unterstützung hat Chef Bernd Herrmann am 7. Mai mal keine Fahrgäste, sondern sein Team in den Bus „geladen“: Mit dem gemeinsamen Betriebsausflug konnte endlich das 20-jährige Firmenbestehen gefeiert werden – mit zwei Jahren coronabedingter Verspätung.
Und noch ein Anliegen war Bernd Herrmann sehr wichtig: Der gemeinsame Ausflug diente letztlich auch dem Kennenlernen untereinander. Mitarbeiter, Familie und Freunde, die sonst jeder für sich und die allermeisten ehrenamtlich, für Neandertours im Einsatz sind, aber so gut wie keine Berührungspunkte zueinander haben, kamen miteinander ins Gespräch.
Gut gelaunt stieg die „Belegschaft“ am S-Bahnhof Erkrath in den Bus ein und los ging die Fahrt. Erster Stopp war am Indemann, einem Aussichtsturm am Tagebau Inden. Während ein Teil der Gruppe die Aussicht genoss und über das Thema „Tagebau“ diskutierte, bereiteten die anderen ein Frühstückspicknick vor, für das alle etwas Leckeres mitgebracht hatten: Wurst, Käse, frische Brötchen, Süßigkeiten, Obst, gekochte Eier, Kaffee, O-Saft und vieles mehr ließ keine Frühstückswünsche offen. Welch ein Schmaus! Dank fest installierter Picknicktische und -bänke bot sich der Aussichtspunkt am Indemann hervorragend für eine Rast an. Auch eine öffentliche Toilette war nicht weit. Wie immer bei Neandertours: alles top vorbereitet!
Wieder im Bus steuerte Bernd Herrmann das Ahrtal an und ließ die Gruppe von einem Aussichtspunkt aus einen ersten Blick auf Dernau werfen. Der Anblick des von der Flut im Juli vergangenen Jahres zerstörten Ortes stimmte gleichermaßen traurig wie hoffnungsvoll: Das verheerende Hochwasser hat die Menschen nicht aufgeben lassen. Wiederaufbau, Sanierung und Neuanfang kennzeichnen heute, fast ein Jahr nach der Katastrophe, die Region. Und genau das wollte Herrmann seiner Truppe auch vermitteln: Im Ahrtal geht es weiter. Die Menschen wollen weitermachen – auch mit ihren gastronomischen und touristischen Angeboten. Was die Region jetzt braucht sind Besucher, Touristen! Ganz so wie früher.
In Rech besuchte die Neandertours-Truppe ein Haus, bei dem zwei Neandertours-Teammitglieder im März als Fluthelfer geholfen hatten, den Garten zu sanieren. Wiederholt hatte Herrmann ehrenamtlich Fluthelfer aus dem Kreis Mettmann mit dem Neandertours-Bus ins Ahrtal gefahren. Schon damals war ihm schnell klar: „Wenn wir einen Betriebsausflug machen, dann wollen wir die Menschen im Ahrtal weiter unterstützen!“
Gesagt getan. So nutze er die Fahrt im März, um sich das Weingut Schell anzusehen und einen Termin für eine Weinprobe zu vereinbaren. – Und mit dieser fand im Mai schließlich der Betriebsausflug seinen Höhepunkt: Das Team des familiengeführten Weinguts Schell freute sich riesig über die Gäste aus Erkrath und diese sich über die gut gelaunten Gastgeber, die sich von der Flut nicht unterkriegen ließen. Der auf der Rückfahrt mit zahlreichen Weinflaschen und -kartons gefüllte Kofferraum des Reisebusses machte anschließend deutlich, wie praktische Hilfe zur Selbsthilfe für die Winzer an der Ahr aussehen kann!
Für Bernd Herrmann steht schon jetzt fest, dass er im Oktober wiederkommen wird. Dann will er auch seinen Gästen eine Fahrt ins Ahrtal anbieten – mit Wanderung und Weinprobe. So wird praktische Hilfe zur Win/Win-Situation für alle!
Wir freuen uns, mit Ihnen zu reisen!
Ihr Neandertours Team
Fotos 1 – 5 (C): Nicole Marschall
Foto 6 (C): privat